So entwickeln sich die Strompreise
Hintergrundwissen zur Strompreisentwicklung und zum Strommarkt
zuletzt aktualisiert am 8.11.2024, 10:33 Uhr
Obwohl sich die Lage auf dem Strommarkt entspannt hat, sind die Börsenpreise für Strom zum Jahresanfang 2024 noch immer deutlich höher als vor Corona-Pandemie und Energiekrise. Hier erfahren Sie, wie sich die Strompreise 2024 weiter entwickeln und wie der Strommarkt im Hintergrund funktioniert.
Entwicklung der Strompreise
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Ja, enviaM hat die Verbrauchspreise für Strom zum 1. Januar 2025 in der Grundversorgung und daran angelehnte Sonderverträge gesenkt. Die Grundpreise blieben konstant bei 145 Euro* pro Jahr.
Für Privatkunden in der Grundversorgung sanken die Stromverbrauchspreise um 5,60 Cent je Kilowattstunde* auf 37,91 Cent/kWh*. Bei einem Verbrauch von 2.000 kWh bedeutete das eine Ersparnis von 112 Euro pro Jahr. Das entsprach rund elf Prozent. Der Grundpreis blieben konstant bei 145 Euro* pro Jahr.
Für Gewerbekunden sanken sie um 7,91 Cent/kWh* auf 35,77 Cent/kWh*. Bei einem Verbrauch von 6.000 kWh entsprach das einer Ersparnis von 476 Euro bzw. 17 Prozent. Der Grundpreis blieben konstant bei 211 Euro* pro Jahr.
*brutto, gerundet
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Die Höhe des Grundpreises hängt vom jeweils gewählten Stromtarif ab. Für einen enviaM-Privatkunden in der Grundversorgung liegt der Grundpreis für Strom bei aktuell 145,05 Euro brutto pro Jahr. Für einen enviaM-Gewerbekunden in der Grundversorgung beläuft sich der jährliche Grundpreis für Strom auf aktuell 210,68 Euro brutto. -
Ja, enviaM hat die Verbrauchspreise für Wärmepumpen- und Wärmespeicherstrom zum 1. Januar 2025 in der Grundversorgung geändert. Die Grundpreise blieben konstant bei 163 Euro* pro Jahr.
Wärmepumpenstrom
Die Verbrauchspreise für Wärmepumpenstrom sanken um 3,53 Cent je Kilowattstunde* auf 29,57 Cent/kWh*. Bei einem Jahresverbrauch von 6.000 kWh bedeutete das eine Ersparnis von 212 Euro pro Jahr. Das entsprach rund zehn Prozent.Wärmespeicherstrom
Die Verbrauchspreise für Wärmespeicherstrom sanken um je 2,99 Cent/kWh* im Niedrig- bz. Schwachlasttarif auf 28,93 Cent/kWh* und im Hochtarif auf 37,11 Cent/kWh*. Bei einem Verbrauch von 7.600 kWh bedeutete das eine Ersparnis von 227 Euro pro Jahr. Das entsprach rund neun Prozent.Die neuen Preise gelten für rund 70.000 Wärmestromkunden im Netzgebiet von MITNETZ STROM.
*brutto, gerundet
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Die jährlichen Kosten für einen enviaM-Privatkunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von beispielsweise 2.000 kWh* im Netzgebiet von MITNETZ STROM betragen nach der Preissenkung rund 903 Euro**.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden
**brutto -
Bei einem Jahresverbrauch von 6.000 kWh* betragen die Stromkosten eines enviaM-Gewerbekunden in der Strom-Grundversorgung nach der Preissenkung 2.357 Euro**.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden
**brutto -
Für einen Wärmepumpenkunden mit einem Jahresverbrauch von 6.000 kWh* beträgt die Jahresrechnung nach der Preissenkung rund 1.937 Euro**.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden im Wärmepumpentarif im Netzgebiet von MITNETZ STROM
**brutto -
Für einen Wärmespeicherkunden mit einem Jahresverbrauch von 7.600 kWh* beträgt die Jahresrechnung nach der Preissenkung rund 2.984 Euro**.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden im Wärmespeichertarif im Netzgebiet von MITNETZ STROM
**brutto -
Wie sich die Strompreise im Laufe des Jahres 2025 weiterentwickeln, können wir aktuell nicht sagen. Wir informieren rechtzeitig, wenn wir weitere Preisanpassungen vornehmen.
Bei Privat- und Gewerbekunden mit Sonderverträgen mit auslaufender Preisgarantie prüfen wir, wie sich die Preisbestandteile seit dem Zeitpunkt des Vertragsbeginns entwickelt haben. Bei Abweichungen der aktuellen Kosten von den Kosten zu Vertragsbeginn (bzw. zum letztmaligen Verlängerungszeitpunkt) kann es bei der Vertragsverlängerung zu Anpassungen der Verbrauchspreise kommen.
Sie möchten mehr wissen? Auf unserer Sonderseite haben wir Ihnen umfangreiche Hintergrundinformationen zur aktuellen Preisanpassung für Strom, Wärmestrom und Erdgas,
weitere FAQ und nützliche Links zusammengestellt.
Hintergrundwissen - Strommarkt verstehen
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enviaM verfolgt eine langfristige Beschaffungsstrategie. Wir kaufen Strom in Tranchen mehrere Jahre im Voraus ein. Dies schützt unsere Kunden vor kurzfristigen Preissprüngen, die so sehr viel besser abgefedert werden können.
In der Hochpreisphase profitierten unsere Kunden von dieser Einkaufspolitik. Unsere Strompreise lagen unter dem aktuellen Preisniveau am Markt. Dies zeigt, wie richtig und wichtig eine langfristige Beschaffungsstrategie in Krisenzeiten ist.
Auch bei derzeit sinkenden Spotmarktpreisen halten wir an der langfristigen Beschaffung fest. Spotmarktpreise, die heute sinken, können sehr kurzfristig ins Gegenteil umschlagen. Der Beginn der Energiekrise hat gezeigt, dass Versorger, die auf kurzfristige Beschaffungsmodelle setzen, bei wieder steigenden Preisen in Schwierigkeiten geraten können.
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Strom wird in Deutschland entweder über direkte Lieferverträge zwischen Produzenten bzw. Händlern und Abnehmern verkauft oder über die Strombörse in Leipzig. Die Preise entstehen also aufgrund von Angebot und Nachfrage. Auch wenn der größte Anteil des Stroms außerbörslich gehandelt wird, orientieren sich die Preise dennoch an denen der Börse.
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Die Preise an den Energiemärkten sind im vergangenen Jahr zwar wieder gesunken, schwanken aber trotzdem weiter stark. Das durchschnittliche Preisniveau liegt immer knapp doppelt so hoch wie vor der Energiekrise. Dies hat Einfluss auf unsere Beschaffungskosten.
Als Grundversorger haben wir eine besondere Verantwortung für die Menschen in unseren Region und haben uns dazu verpflichtet, jederzeit eine zuverlässige Stromversorgung sicher zustellen. Daher beschaffen wir unseren Strom nicht kurzfristig, sondern bis zu 24 Monate im Voraus. Dies schützt unsere Kunden vor kurzfristigen Preissprüngen, die so sehr viel besser abgefedert werden können. Das bedeutet aber auch, dass die Beschaffungskosten nun ebenfalls zeitverzögert sinken. Denn auch im extrem hochpreisigen Jahr 2022 mussten wir Strommengen einkaufen.
In der Hochpreisphase profitierten unsere Kunden von dieser Einkaufspolitik. Unsere Strompreise lagen unter dem aktuellen Preisniveau am Markt. Dies zeigt, wie richtig und wichtig eine langfristige Beschaffungsstrategie in Krisenzeiten ist. Auch bei derzeit sinkenden Spotmarktpreisen halten wir an der langfristigen Beschaffung fest. Spotmarktpreise, die heute sinken, können sehr kurzfristig ins Gegenteil umschlagen. Der Beginn der Energiekrise hat gezeigt, dass Versorger, die auf kurzfristige Beschaffungsmodelle setzen, bei wieder steigenden Preisen in Schwierigkeiten geraten können.
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Für einen enviaM-Privatkunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden* im Netzgebiet von MITNETZ Strom setzt sich der Strompreis seit 1. Januar 2025 wie folgt zusammen:
- Steuern, Abgaben, Umlagen: 29,4 Prozent
- Netzentgelte, Messstellenbetrieb und Messung: 26,6 Prozent
- Beschaffungs- und Vertriebskosten: 44,0 Prozent
Der für den Stromvertrieb beeinflussbare Teil des Strompreises liegt damit bei 44 Prozent des Endkundenpreises.
Was sich unter den einzelnen Preisbestandteilen verbirgt, haben wir Ihnen separat zusammengestellt.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden
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Für einen enviaM-Gewerbekunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden* im Netzgebiet von MITNETZ Strom setzt sich der Strompreis seit 1. Januar 2025 wie folgt zusammen:
- Steuern, Abgaben, Umlagen: 31,4 Prozent
- Netzentgelte, Messstellenbetrieb und Messung: 23 Prozent
- Beschaffungs- und Vertriebskosten: 45,6 Prozent
Der für den Stromvertrieb beeinflussbare Teil des Strompreises liegt damit bei 45,6 Prozent des Endkundenpreises.
Was sich unter den einzelnen Preisbestandteilen verbirgt, haben wir Ihnen separat zusammengestellt.
*Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden
Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen auf dem Strommarkt auf mich als Kunde?
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enviaM hat die Verbrauchspreise für Strom für Privat- und Gewerbekunden zum 1. Januar 2025 im Netzgebiet von MITNETZ STROM gesenkt.
Wie lange die nun geltenden Preise konstant bleiben werden, können wir derzeit nicht sagen, da die Strompreise sowohl von politischen Entscheidungen (Steuern und Abgaben) als auch der aktuellen Marktlage (z.B. Strombeschaffungskosten) abhängig sind.
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Wir sind als Grundversorger gesetzlich verpflichtet, die lückenlose Versorgung von gekündigten Kunden oder Kunden insolventer Energieanbieter in unserem Grundversorgungsgebiet sicherzustellen. Das tun wir selbstverständlich.
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