Warmes Wasser wird vorrangig fürs Baden und Duschen sowie beim Putzen und Reinigen verwendet. Durch einfache Tipps kann dabei der Verbrauch stark gesenkt und viel Energie gespart werden.
Verwendung von Trinkwasser in deutschen Haushalten nach Verwendungsart im Jahr 2017
Wasser im Alltag sparen und somit Energiekosten senken
Die richtige Bedienung der Spülmaschine spart Wasser und Energie
Schon beim Kauf und Anschluss der Spülmaschine Strom sparen
Beim Kauf einer Spülmaschine sollten Sie einen Blick auf das Energielabel werfen. Darauf können Sie die Effizienzklasse ablesen. Je besser die Effizienzklasse ist, desto sparsamer verbraucht das Gerät Strom.
Spülmaschinen verbrauchen viel Energie beim Aufheizen von Wasser. Der Stromverbrauch lässt sich reduzieren, wenn diese einen zusätzlichen Warmwasseranschluss besitzen.
Passendes Programm beim Spülen wählen
Nutzen Sie ein Automatikprogramm, damit stellt sich das Spülen auf den Verschmutzungsgrad des Geschirrs ein. Für empfindliches Geschirr eignet sich ein Schonprogramm, wohingegen stark verschmutztes Geschirr ein Intensivprogramm benötigt. Für leicht verschmutztes Geschirr können Öko-Programme mit niedrigem Energieverbrauch genutzt werden. Kurz- und Schnellsparprogramme sollten vermieden werden. Sie verkürzen zwar den Reinigungsvorgang, hinsichtlich des Wasser- und Stromverbrauchs sind sie jedoch ineffizient.
Gehen Sie richtig mit Ihrer Spülmaschine um
Um zusätzliche Wasser- und Energiekosten zu vermeiden, spülen Sie das Geschirr nicht vorher ab. Es genügt, wenn Sie vorher die groben Speisereste entfernen. Außerdem sollte die Spülmaschine, wenn möglich, nur vollbeladen angeschaltet werden.
Vergessen Sie nicht, die Gerätetür der Spülmaschine zu schließen. So vermeiden Sie ein Antrocknen der Essensreste an gebrauchtem Geschirr.
Geld sparen beim Wäsche waschen
Schon vor dem Waschen Geld sparen
Achten Sie beim Kauf von neuen Waschmaschinen auf die Energieeffizienzklasse. Empfehlenswert sind Geräte mit der Klasse A+++, da diese laut dem Energielabel den niedrigsten Stromverbrauch aufweisen.
Mit Hilfe eines zusätzlichen Warmwasseranschlusses oder nachgerüsteten Maschinen mit Vorschaltgerät benötigen Waschmaschinen beim Erhitzen des Wassers weniger Energie.
Waschmaschinen, die eine Mengenautomatik besitzen, erkennen durch Sensoren die Ladungsmenge und führen dadurch nur die benötigte Wassermenge und den Strom zum Erhitzen zu. Das spart ebenfalls Geld.
Waschen Sie Ihre Wäsche sparsam
Für normal verschmutzte Wäsche reicht ein 30°C-Waschgang. Dieser benötigt zudem nur die Hälfte des Stroms einer 60°C-Wäsche.
Zusätzlich Energie sparen Sie bei Energiesparprogrammen, da diese mit geringerer Temperatur waschen. Allerdings verlängert sich hier der Waschvorgang.
Vorwäsche sollten Sie nur bei stark verschmutzter Kleidung anwenden.
Schauen Sie, ob eine Zeitvorwahl wirklich notwendig ist. Durch die lange Stand-by-Phase kann unnötig Energie verbraucht werden.
Es gibt Kleidungsstücke, die ausschließlich für die Handwäsche geeignet sind. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, fügen Sie einen Schuss Essig der Wäsche hinzu. Dies unterstützt den Erhalt der leuchtenden Farben und sorgt dafür, dass der Waschzusatz rascher aus den Textilien gespült wird.
Nicht immer ist eine Wäsche von Nöten. In einigen Fällen reicht es aus, Ihre Kleidung zum Lüften für mehrere Stunden an die frische Luft zu hängen. Dadurch können sich bereits unangenehme Gerüche verflüchtigen. Diese Anwendung spart nicht nur Strom, sondern schont auch die Textilien.
Effektives Schleudern spart Energie
Je besser eine Maschine die Wäsche schleudert, desto weniger Energie wird anschließend beim Trocknen im Wäschetrockner verbraucht. Zum Beispiel besitzt die Wäsche nach dem Waschen mit 1.600 Umdrehungen eine Restfeuchte von 44 Prozent, wohingegen eine Wäsche nach einem Schleudergang mit 1.000 Umdrehungen noch eine Restfeuchte von 59 Prozent besitzt.
Achten Sie jedoch darauf, dass die Wäsche bei stärkerer Schleuderumdrehung auch stärker knittert.